Donald Rumsfeld

amerik. Wirtschaftsmanager und Politiker; Republikanische Partei; Verteidigungsminister 1975-1977 und Jan. 2001 - Dez. 2006 (13. und 21. Amtsinhaber); gilt als Mit-Architekt des Irakkrieges 2003; US-Botschafter bei der NATO, Stabschef im Weißen Haus 1973-1975; Chairman/CEO General Instrument Corp. 1990-1993, Chairman Gilead Sciences 1997-2001; Gründer der "Rumsfeld Foundation" 2007

* 9. Juli 1932 Chicago/IL

† 29. Juni 2021 Taos/NM

Herkunft

Donald Henry Rumsfeld kam 1932 als Sohn des Maklers George Donald Rumsfeld und dessen Ehefrau Jeannette, geb. Husted, in Chicago zur Welt. R. hatte deutsche Vorfahren; sein Ururgroßvater wanderte 1866 aus Weyhe (bei Bremen) in die USA aus.

Ausbildung

Nach Abschluss der New Trier High School (1950) studierte R. mit einem Stipendium der US-Streitkräfte Politische Wissenschaften an der Princeton University und erwarb dort 1954 den Grad eines Bachelor of Arts (B.A.). In seiner Studentenzeit war er ein begeisterter und erfolgreicher Ringer sowie Mitglied des Footballteams. 1954-1957 diente er als Pilot und später als Fluglehrer bei der amerikanischen Marine.

Wirken

Abgeordneter und Botschafter

Abgeordneter und BotschafterAnschließend begann R. seine politische Karriere als Assistent mehrerer Kongressabgeordneter. Nach einer kurzzeitigen Tätigkeit für das Bankhaus A.G. Becker & Co. in Chicago zog er 1962 als republikanischer Vertreter seines Heimatstaates Illinois in das US-Repräsentantenhaus ein (Wiederwahl 1964, ...